Ausstellung verlängert bis 6. Dezember
Reguläre Öffnungszeiten
Die–Fr, 14–18 Uhr
Samstag 23.11. offen von 12–15 Uhr
Minimalistische Fotografie regt unsere Wahrnehmung besonders an, da sie den Blick auf vermeintlich unscheinbare Details lenkt und der Vorstellung Raum zur Entfaltung gibt. Ganz im Sinne des Philosophen Blaise Pascal, der sagte: »Das ganze Unglück der Menschen rührt allein daher, dass sie nicht ruhig in einem Zimmer zu bleiben vermögen.«, hinterfragt die niederländisch-ungarische Fotografifin Satijn Panyigay (*1988) in ihren minimalistischen Fotografien die Kraft der Einsamkeit. Die Ausstellung VOID zeigt eine Auswahl ihrer Arbeiten, die hauptsächlich in leeren Museumsräumen und Depots entstanden sind. Es entwickelt sich ein Dialog zwischen bewusster Ruhe und sich wiederholenden architektonischen Abstraktionen. Durch einen konsequent analogen Ansatz und die Wahl einer reduzierten Farbpalette, sollen ihre Fotografien zur Entschleunigung anregen. Das gleichnamige Buch mit seinem radikalen Layout eröffnet durch die konsequente Verwendung einer Bildabfolge, die behutsam von dunklen zu hellen Bildern überführt, eine intime Betrachtungserfahrung. So wie ihr bei uns erschienenes Buch durch vielfältige Ausklappseiten nur haptisch wirklich begreifbar ist, lädt die Ausstellung den Besucher auf eine visuelle Erkundung durch die von ihr abgebildeten Räume und den eigenen Empfindungen ein. Wir zeigen die Ausstellung in Kooperation mit der Galerie Peter Sillem, Frankfurt, die noch bis 24.8. die Ausstellung »Nightcall – The Frankfurt Edition« von Satijn Panyigay zeigt.