1972 in Rumänien geboren, hat Loredana Nemes zunächst ein Studium der Germanistik und Mathematik in Aachen absolviert, bevor sie sich ab 2001 als Autodidaktin ausschließlich der Fotografie zuwandte. Seither lebt sie in Berlin und arbeitet an fotografischen Serien, die sie über einen längeren Zeitraum entwickelt.
Nemes‘ Annäherung ist keine wissenschaftlich kühle, sondern eine emotional einfühlsame. Ihre Fotografien bestechen nicht nur durch die Authentizität ihrer Abbildung, sondern auch durch ihre künstlerische Bildsprache, denn für jeden Zyklus sucht Nemes eine geeignete fotografische Ausdrucksform. Dabei hinterfragt sie immer wieder das Medium der Fotografie, seine Grenzen und Möglichkeiten, und passt diese den Themen ihrer Arbeit an: Identität, Gender, kulturelle Differenzen sowie Emotionen wie Gier, Angst, Liebe.
Die drei letzten mündeten in einer großen gleichnamigen Einzelausstellung, die Loredana Nemes 2018 im Museum Berlinische Galerie zeigte und in der die Künstlerin erstmalig neben ihren Portraitfotografien auch abstrakte Arbeiten sowie eigene Texte präsentierte.
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Institutionelle Ausstellungen

Ausgewählte Einzelausstellungen
2020
Ludwig Forum Aachen
2018
GierAngstLiebe, Berlinische Galerie, Berlin
2016
Portraits, Raum für Kunst, Aachen
2012
Blütezeit, Stadtmuseum, Ludwigsburg
2008
Under Ground, Museum für Kommunikation, Berlin

Ausgewählte Gruppenausstellungen
2019
Street.Life.Photography, Kunst Haus, Wien
2018
Geschlecht und Gewalt, Dresdener Militäthistorisches Museum, Dresden
Street Life Photography, Deichtorhallen, Triennale der Fotografie, Hamburg
Hochzeitsträume, Museum Europäischer Kulturen, Berlin
2017
WeltenWanderer, Kunstmuseum Mühlheim, Mühlheim a. d. Ruhr